Eine Ferienimmobilie als Kapitalanlage

Sarah Flatau
12.12.2023

Inhaltsverzeichnis

Eine Ferienimmobilie als Kapitalanlage

Ferienimmobilien werden schon lange nicht mehr zur reinen Selbstnutzung angeschafft. Als rentable Kapitalanlage hat sich in den letzten Jahren ein eigener Markt rund um Ferienhäuser und Ferienwohnungen gebildet. Nicht nur erfahrene Anleger, sondern auch Privatpersonen profitieren von Vermietung und Verpachtung ihrer Ferienimmobilien. Das Augenmerk liegt hierbei nicht nur auf persönlich favorisierten Urlaubsorten, sondern richtet sich auf Rentabilität. Das bedeutet, eine Ferienimmobilie wird dort angeschafft, wo sie sich am besten vermieten lässt.

Bei der Anschaffung gibt es selbstverständlich viel zu beachten und es tun sich allerhand Fragen auf. Wann lohnt sich ein Kauf? Worauf muss ich beim Kauf einer rentablen Ferienimmobilie achten? Außerdem ist es wichtig, die Ferienwohnung oder das Ferienhaus richtig zu gestalten, um das Objekt entsprechend vermieten zu können. Wir von Piergold haben für Sie relevante Informationen zusammengetragen. Der Kauf einer Ferienimmobilie als Kapitalanlage gelingt mit uns als Partner an Ihrer Seite reibungslos.

Worauf muss ich beim Kauf einer rentablen Ferienimmobilie achten?

Haben Sie sich für den Kauf einer Ferienimmobilie entschieden, so analysieren Sie zunächst die Marktlage. Auch die Anschaffungskosten sowie die Laufkosten der Ferienimmobilie sollten den Einkünften aus der Vermietung gegenübergestellt werden. Auch die Lage und der Wettbewerb vor Ort müssen in Ihre Überlegungen mit einbezogen werden.
Beachten Sie also:
- Die Marktlage
- Die Lage
- Den Wettbewerb vor Ort

Die Marktlage ist entscheidend

Spielen Sie mit dem Gedanken, sich ein Ferienobjekt als Kapitalanlage anzuschaffen, sind Sie nicht alleine. Führende Experten bewerten die Anschaffung einer solchen Ferienimmobilie durchweg als positive Investition. Die Anfrage steigt stetig und somit natürlich auch die Konkurrenz. Jedes Jahr wächst die Zahl der Käufer von Ferienimmobilien um 8 %. Natürlich kauft nicht jeder die Immobile mit der Absicht, diese zu vermieten. Als aufsteigender Zweig mit wachsender Beliebtheit ist das Geschäft mit den Ferienimmobilien nicht von der Hand zu weisen. Neben der gewinnbringenden Vermietung haben Sie die Möglichkeit, die Ferienimmobilie jederzeit selbst zu nutzen. Als Vorsorge für die Zukunft und auch für das Alter eignet sich solch eine Investition perfekt.

Lage und Konkurrenz

Machen Sie sich ein Bild von der Lage Ihrer Ferienimmobilie. Nicht nur der Ferienort an sich ist hiermit gemeint. Wo genau befindet sich die Immobilie? Sind wichtige und beliebte Punkte einfach von hier aus zu erreichen? Geschäfte des täglichen Bedarfs, Strände oder touristische Attraktionen müssen entweder nahegelegen oder gut zu erreichen sein. Die Aussicht und die Umgebung sind natürlich ebenfalls wichtig. Sieht man Berge, das Meer oder einen See? Für eine Ferienimmobilie ist ein Standort nahe einer Autobahn oder eines Flughafens ebenso ungeeignet wie ein unschöner Ausblick auf graue Betonwände. Der Wohlfühlfaktor muss stets gegeben sein.

Konkurrenz belebt natürlich das Geschäft, sind schon andere Ferienwohnungen oder Ferienhäuser vorhanden, so ist dies ein gutes Zeichen. Es zeigt an, dass bereits erfolgreich vermietet wird. Haben Sie einen traumhaften Ort gefunden und niemand sonst vermietet Ferienimmobilien, schauen Sie lieber ein zweites Mal hin. Entweder haben Sie Glück und eine Monopolstellung oder es stimmt etwas nicht. Überzeugen Sie sich in jedem Fall vor dem Kauf.

Welche Kosten kommen beim Kauf einer Ferienimmobilie auf mich zu?

Wie beim Kauf einer jeden Immobilie ist auch der Kauf einer Ferienimmobilie mit einigen Kaufnebenkosten verbunden. Hierzu gehören Notarkosten, die Grunderwerbssteuer, der Grundbucheintrag und die Maklerprovision. Weitere Kaufnebenkosten sind die für ein eventuelles Gutachten anfallenden Gebühren. Außerdem verursacht eine eventuell benötigte Finanzierung stets Mehrkosten. Für die unumgänglichen Notarkosten, welche auch die Eintragung ins Grundbuch sowie Gerichtskosten beinhalten, sollten mindestens 1 % bis 1,5 % des gezahlten Preises berechnet werden. Die Grunderwerbssteuer fällt je nach Bundesland unterschiedlich hoch aus. Rechnen Sie mit einem Anteil von 3 % bis 6,5 % in Spitze. Meistens ist ein Makler beteiligt, diesem steht je nach Agentur und Standort ebenfalls eine Provision zu. Mindestens 3 % bis 6 % werden hier veranschlagt.
 
Bei Neubauprojekten direkt vom Bauträger, erwerben Sie Ihre Ferienimmobilie in der Regel selbstverständlich provisionsfrei. Da es ratsam ist, ein unabhängiges Gutachten einzuholen, muss auch dieses mit einberechnet werden. Abhängig von Standort, Art der Ferienimmobilie und dem jeweiligen Anbieter variieren die Kosten an dieser Stelle. Piergold ist auf Ferienimmobilien spezialisiert und so in der Lage, Ihnen eine aktuelle Marktpreisbewertung zu erstellen. Schließlich kommen die Kosten der Finanzierung hinzu, sofern Sie den Betrag nicht als Einmalzahlung leisten können oder möchten. Bei der Suche nach einem geeigneten Finanzierungspartner stehen wir Ihnen natürlich zur Seite. Profitieren Sie von unserem Erfahrungsschatz und unseren guten Kontakten rund um das Thema Finanzierungen. Gute Kontakte, erfahrene Ansprechpartner und viele weitere Informationen erhalten Sie exklusiv bei uns.

Nach dem Kauf

Bedenken Sie vor dem Kauf, was nach dem Kauf zu tun ist. Der richtige Mietpreis muss gefunden werden, um das Objekt rentabel zu halten. Bedenken Sie hierbei stets, dass nicht nur die Anschaffungskosten und ein eventueller Kredit und dessen Nebenkosten mit einbezogen werden müssen. Instandhaltungskosten, Steuern, Versicherungen, eventuelle Personalkosten für Reinigung, Vermittlung oder Verwaltung und viele weitere Kosten fallen an. Legen Sie daher zunächst den richtigen Mietpreis fest, um alle anfallenden Kosten decken zu können.
Hierzu gehören:
- Versicherungskosten
- Steuern
- Betriebskosten
- Reinigungskosten
- Vermittlungsprovisionen
- Instandhaltungskosten und Wartung
- Werbe- und Marketingmaßnahme
- Anschlusskosten (Gas, Wasser, Strom, Internet, Müllgebühren)
- Eventuelle Personalkosten

Viele dieser Kosten können Sie übrigens steuerlich geltend machen.

Den richtigen Mietpreis festlegen

Nachfrage und Angebot bestimmen seit jeher die Preise auf dem Markt. Eine Ferienimmobilie ist nur dann rentabel, wenn sie zum richtigen Preis über einen angemessenen Zeitraum vermietet wird. Die von Ihnen getätigte Investition muss lohnenswert sein. Daher sind Erkundigungen im Vorfeld einzuholen, damit es kein böses Erwachen nach dem Kauf gibt. Stellen Sie die zu erwartenden Kosten den zu erwartenden Ausgaben gegenüber. Natürlich müssen die jeweiligen Preise pro Übernachtung der Ferienimmobilie angemessen sein. Der jeweilige Ferienort, die Lage in diesem Ort und die Ausstattung der Ferienimmobilie tragen natürlich zur Preisgestaltung bei. Auch die Preise der Konkurrenz fließen in die eigene Preisgestaltung mit ein. Hierbei sollten Sie Ihre eigene Ferienimmobilie jedoch nur mit gleichwertigen Objekten vergleichen. Je hochwertiger die Ausstattung ist und je mehr Extras die Ferienwohnung beinhaltet, desto höhere Preise erzielen Sie selbstverständlich damit. Die richtige Ausstattung ist dementsprechend nicht zu vernachlässigen.
 
Zur Anpassung des Mietpreises gibt es zudem einige nützliche Hilfsmittel. „Pricelabs“ und ähnliche Tools helfen Ihnen bei der Preisfindung. Beim Berechnen Ihrer Mietpreise sollten Sie stets den zeitlichen Aufwand beachten. Egal, ob Sie selbst oder ein Mitarbeiter sich der Immobilie annimmt, diese Kosten müssen auf den Mieter umgewälzt werden. Denn Ihre Arbeitszeit ist ebenso wertvoll wie die eines von Ihnen bezahlten Mitarbeiters. Bedenken Sie zudem auch Provisionen, die an Vermittlungsportale entrichtet werden müssen.

Wie gestalte ich meine Ferienwohnung zur besseren Vermietung?

Diese Frage ist nicht sehr schwer zu beantworten. Wer Ferien macht, der möchte sich erholen. Wichtig sind also zunächst einmal, dass es an nichts fehlt. Hierzu gehören auch Kleinigkeiten, an die man auf den ersten Blick nicht wahrnimmt. Eine Küche muss perfekt ausgestattet sein. Wasserkocher, Besteck, Geschirr, Töpfe und Pfannen sind offensichtlich. Doch auch Details wie Salzstreuer, Eierschneider, Geschirrhandtücher, Spülschwämme oder anderes Küchenzubehör sollten nicht fehlen. Zudem sind Extras wie eine Spülmaschine gern gesehen. Wer spült schon im Urlaub gerne Geschirr. Auch andere Elektrogeräte wie eine Waschmaschine und ein Trockner werten die Ferienimmobilie auf. Fragen Sie sich einmal, was Ihnen selbst zusagen würde. Verbringen Sie anfangs ein paar Tage in der neuen Ferienwohnung. Bei diesem Aufenthalt können Sie die Einrichtung perfektionieren.

Zusätzliche Ausstattungen wie eine Sauna, ein Whirlpool oder ein Kamin bringen einen Hauch Luxus, Exklusivität und Wohlbefinden in Ihre Ferienimmobilie. Bequemes Mobiliar, ansprechende Dekoration und die richtigen Textilien schaffen eine großartige Wohlfühlatmosphäre. Je gemütlicher, komfortabler und hochwertiger die Ausstattung ist, desto mehr können Sie natürlich pro Nacht verlangen.

Weitere Kosten durch Instandhaltung und Aktualisierung

Wer eine Ferienwohnung anmietet, erwartet eine zeitgemäße und passende Ausstattung. Das Ambiente mietet man schließlich mit. Neben der regelmäßigen Reinigung muss einiges instandgehalten und erneuert werden. Verschleißteile wie Glühbirnen müssen regelmäßig kontrolliert und gegebenenfalls erneuert werden. Eine stetige Reinigung des Dachs und der Regenrinnen ist ebenso wichtig wie die Gartenpflege. Ein absolutes No-Go sind von der Sonne verblichene Vorgänge oder kaputte Rollläden. Eine regelmäßige Prüfung Ihrerseits oder durch entsprechendes Personal ist überaus wichtig. Achten Sie bei häufiger Nutzung auch darauf, ob Sitzkissen am Sofa durchgesessen oder Matratzen durchgelegen sind. Wer schlecht schläft oder unbequem sitzt, der kommt sicher nicht wieder und hinterlässt im schlimmsten Fall negative Bewertungen. Auch Muster kommen aus der Mode. Vorhänge oder Badezimmerfliesen im Stil der 70er-Jahre sind nur dann authentisch, wenn die gesamte Wohnung ein retro Thema verfolgt. Ansonsten sollten Sie auf zeitlose Eleganz bei der Wahl ihrer Stoffe setzen. Sind diese nicht zeitgemäß, müssen sie ausgetauscht werden. Gleiches gilt für Technik in Ihrer Ferienimmobilie. Gehen Sie auch hier mit der Zeit. Natürlich werden Sie keinen alten Röhrenfernseher aufstellen, doch auch bei Flachbildfernsehern gibt es Unterschiede. Ein Smart TV mit Internetzugang sagt den meisten Besuchern zu und zeigt, dass Sie mit der Zeit gehen.

Auch witterungsbedingt müssen manchmal Arbeiten an der Ferienimmobilie vorgenommen werden. Salzige Meeresluft, Starkregen in den Bergen oder die Feuchtigkeit an einem See oder Fluss sorgen für diese zusätzlich nötigen Arbeiten. Achten Sie auf diese Punkte und einer erfolgreichen und ertragreichen Vermietung steht nichts mehr im Wege. Legen Sie am besten ein gesondertes Konto, Sparbuch oder eine andere Rücklage für diese Fälle an. So sind Sie stets auf alle Eventualitäten vorbereitet.

Die Aufnahme eines Kredits verursacht ebenfalls Nebenkosten

Natürlich verursacht ein Kredit mehr Kosten als die reinen Kosten des Erwerbs Ihrer Ferienimmobilie. Mit dem Erwerb einer Ferienimmobilie als Anlageobjekt binden Sie viel Kapital an einem Ort. Da die meisten Menschen die Kaufsumme nicht auf einmal aufbringen können, ist die Aufnahme eines Kredites unumgänglich. Rechnen Sie die hierbei entstehenden Zinsen in Ihre Kalkulation mit ein. Das gesamte Kapital ist anders als bei Wertpapieren, Fonds oder anderen Investitionen fest an dieses Objekt gebunden. Für weitere Informationen zur Finanzierung Ihrer Ferienimmobilie sprechen Sie Ihre Experten von Piergold gerne an.

Ihr Vorteil durch Mieteinnahmen

Es besteht natürlich die Möglichkeit, die Ferienwohnung über viele Monate des Jahres selbst zu nutzen. Hohe Ausgaben für eine Anmietung sparen Sie auf diesem Wege allemal. Es ist jedoch sehr viel sinniger, von den Mieteinnahmen durch Ihre Ferienimmobilie zu profitieren. Gegen eine gelegentliche Selbstnutzung spricht natürlich nichts. Einige Ausgaben lassen sich zudem steuerlich anrechnen. Wussten Sie außerdem, dass der Maklerverband „IDV“ sich bereits mit dieser Thematik auseinandergesetzt hat? Eine Vermietung Ihrer Ferienimmobilie von gerade einmal 17 Wochen jedes Jahr deckt bereits viele Kosten. Die Aufnahme des Kredits, die Tilgung und auch der Unterhalt Ihrer neuen Ferienimmobilie gehören dazu.

Sicherlich ist Ihnen nicht entgangen, dass die Kaufpreise für Immobilien aller Art schneller ansteigen als Mietpreise. Es wird dringend geraten, beim Erwerb einer Immobilie nie mehr als 20 bis 25 Netto Jahresmieten zu investieren. Schließlich möchten Sie ein Plus erwirtschaften. Ferienwohnungen müssen zudem stets neu vermietet werden und bringen einige zusätzliche Nebenkosten mit sich. Unter Beachtung all dieser Tipps sollten Sie sich nun sehr gut zurechtfinden. Sprechen Sie nicht den örtlichen Makler an, sondern wenden Sie sich an Piergold. Als Spezialisten rund um den Erwerb von Ferienimmobilien sind wir mit der Materie vertraut. Gerne beraten wir Sie umfassend und ausführlich.

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